Hier findest Du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ).
Accordion leer
Bissel Text
Wer steckt hinter dem bonn-o-mat?
Der bonn-o-mat ist ein ehrenamtliches Projekt. Weiter Informationen stehen auf der Über-uns-Seite.
Welches Ziel verfolgt der bonn-o-mat?
Der bonn-o-mat steht im Dienst der politischen Bildung. Er möchte der Bonner Bürgerschaft die Möglichkeit geben, sich über wichtige politische Themen und Positionen der zur Wahl stehenden Wahlbündnisse und Parteien zu informieren. Der bonn-o-mat gibt keine Wahlempfehlung, sondern bietet lediglich eine Orientierung.
Wie ist der bonn-o-mat entwickelt worden?
Der bonn-o-mat besteht einmal aus der Software Mat-O-Wahl die sich bereits in vielen Projekten bewährt hat und aus dem Verfahren bzw. der Webseite bonn-o-mat.
Welche Software wird verwendet?
Der bonn-o-mat basiert auf dem dem Mat-O-Wahl von Mathias Steudtner und steht unter einer GPL-Lizenz.
Wie werden die Thesen entwickelt?
Die Thesen werden in Workshops zusammen mit Bürger*innen aus Bonn entwickelt. Diese Thesen werden dann durch die Parteien beantwortet.
Die Parteien werden vor Veröffentlichung gebeten, zu den Thesen Stellung zu beziehen und ihre Positionen zu erläutern. Die Antworten sind damit durch die Parteien autorisiert und werden nicht verändert.
Anschließend werden die 30 Thesen, die am besten geeignet sind, die Parteien voneinander zu unterscheiden aber auch relevant für Bonn sind ausgewählt.
Woher stammen die Thesen ?
Die Thesen, die die Parteienbeantwortet haben, wurden im Rahmen von zwei offenen Thesen-Workshops und einem Selektions-Workshop von einer ehrenamtlichen Redaktion erarbeitet.
Den an der Wahl teilnehmenden Parteien wurden die Thesen mit der Bitte um Stellungnahme zugeleitet. Neben der reinen Positionierung (Zustimmung/Neutral/Ablehnung/Keine Stellungnahme) konnten sie ihre Position auch in einem kurzen Absatz erläutern. Für die Stellungnahmen zu den Thesen sind die Parteien selbst verantwortlich.
Was passiert mit meiner These?
Deine These – ganz gleich ob im Workshop oder per Online-Formular eingereicht – kommt in den Pool zu den anderen Thesen. Hier dient sie als Idee und als Perspektive kann in die finalen Thesen münden. Das bedeutet aber auch das sie nicht zwangsläufig ausgewählt und an die Parteien weitergeleitet wird.
Werden meine Antworten gespeichert?
Nein, standardmäßig werden keine Angaben gespeichert oder sind irgendwie zurückzuführen.
Welche Parteien können teilnehmen?
Grundsätzlich gilt als Kriterium, dass alle Parteien und politischen Vereinigungen am bonn-o-mat teilnehmen dürfen, die vom Bundeswahlausschuss mit einer Landes- oder Bundesliste zugelassen werden. Somit können aber auch Parteien im bonn-o-mat auftauchen, die vom Verfassungsschutz des Bundes oder der Länder beobachtet und als “extremistisch” eingestuft werden. Welche Parteien als extremistisch eingestuft werden, kannst Du auf den Seiten des Verfassungsschutzes nachlesen.
Wie wird das Ergebnis berechnet?
Der bonn-o-mat berechnet die Übereinstimmung und die Nähe der Positionierung von Nutzer*innen und den Positionierungen der Parteien. Besteht eine exakte Übereinstimmung der Positionen der Nutzer*innen und der Partei, vergibt der bonn-o-mat zwei Punkte, bei gegensätzlichen Positionen null Punkte. Der bonn-o-mat vergibt einen Punkt, wenn sich die Nutzer*in der Position der Partei nähert – zum Beispiel: die Nutzer*in stimmt mit “neutral” ab und die Position der Partei ist “stimme zu” oder “Stimme nicht zu”.
Gewichtet die Nutzer*in die These doppelt, fließt die These mit doppelten Wert in die Berechnung ein. Beim Überspringen der These wird diese nicht in die Berechnung mit einbezogen.
Auf der Ergebnis-Seite des bonn-o-mat wird angezeigt, welchen prozentualen Anteil der jeweils maximal möglichen Punktzahl für die Übereinstimmung mit einer Partei erreicht wurde. Die maximale Punktzahl hängt von den übersprungenen und doppelt gewichteten Thesen ab und kann unterschiedlich ausfallen.
Hier gibt es das Rechenmodell zum Download (PDF).
Ist das Verfahren transparent?
Eine schwierige Frage.
Ja – weil wir vor allem versuchen, die Inhalte möglichst übergreifend auszusuchen und früh mit der Kommunikation des Angebots gestartet sind.
Nein – weil es mit Sicherheit noch Verbesserungen gibt, was die Einbindung der Öffentlichkeit angeht. Bisher haben arbeiten wir ehrenamtlich und haben nicht die gleiche Reichweite wie z.B. der Wahl-o-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Wir brauchen also auch ein Stück weiter einen Vertrauensvorschuss. Wir arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen. Und können es mit Sicherheit nicht allen Recht machen.